Flucht und Hunger im Südsudan
Seit Ausbruch des Bürgerkriegs im Südsudan vor vier Jahren sind dort tausende Menschen vor den blutigen Kämpfen zwischen Regierungssoldaten und Rebellengruppen geflohen. Familien konnten ihre Felder nicht mehr bestellen, die wenigen Vorräte sind längst aufgebraucht. Lebensmittel sind so teuer geworden, dass die Menschen sie nicht mehr bezahlen können. Die Kinder sind körperlich und seelisch von der Not gezeichnet. Viele sind unterernährt, es fehlt an Ärzten und Medikamenten und an Zufluchtsräumen für Mütter und Kinder. Für die verzweifelten Menschen ist das Mary Help Krankenhaus in Wau ein Ort der Hoffnung und Schwester Gracy ein Licht in dunkler Zeit.